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  • 26. Jun. 2012

    In vielen Wohnzimmern schmücken mittlerweile Parkett, Laminat oder Fliesen den Boden. Die altbewährte Teppich-Auslegware hat ausgedient und weicht den pflegeleichten und modernen Belägen. Doch um dem Wohnzimmer noch ein wenig mehr Wohnlichkeit zu verleihen, wollen viele nicht auf Läufer oder kleine Teppiche verzichten. Passend zu Wandgestaltung und Wohnzimmerdekoration ausgewählt, können diese schließlich den Einrichtungsstil gekonnt unterstreichen.

    Exklusiv vs. pflegeleicht

    Zu hochwertigen Teppichen für das Wohnzimmer zählen Modelle aus Schaf, Kamel sowie Schurwolle. Sogar Seide wird für orientalische Läufer verwendet. Zu den verschiedenen Qualitätsmerkmalen dieser Teppiche gehören unter anderem das Muster, die Verarbeitung, der Stoff und die Langlebigkeit. Teppiche aus Kunstfasser, können zwar nicht mit der Exklusivität der edlen Stücke mithalten, sind dafür aber meist preisgünstiger und aufrgund ihrer Beschaffenheit leichter zu reinigen.

    Reinigung der Teppiche

    Teppiche im Wohnzimmer werden durch ständiges Betreten schnell abgenutzt. Doch wer einige Pflegehinweise beachtet, wird lange Freude an seinem Wohnzimmerteppich haben. Je nachdem, welche Verschmutzung vorliegt, können Teppiche schon mit einfachen Mittel gereinigt werden. Ein handelsüblicher Staubsauger für den Hausgebrauch befreit den Boden zum Beispiel von Staub und alle groben Schmutzpartikeln.

    Flecken auf dem Teppichboden lassen sich hingegen in zweierlei Weise schonend entfernen: Ist der Fleck frisch, reicht der Griff zu einem saugfähigen Tuch, dass die Flüssigkeit aufnimmt. Mit Salz sollte man, entgegen der landläufigen Meinung, den Wohnzimmerboden nicht behandeln, da es das Material angreifen kann. Nach dem Entfernen der Flüssigkeit empfehlen sich eher entsprechend geprüfte Produkte für den Bodenbelag an. Und auch eine einfache Lauge aus Wasser und Seife eignet sich, um den meisten Flecken den Garaus zu machen.

    Fachmännische Nass- und Pulverreinigung

    Bei groben Verschmutzungen und empfindlichen Material empfiehlt sich der Gang zum Fachhändler. Dieser behandelt die Teppiche, je nach Grad der Verschutzung und in Abhängigkeit vom Material, entweder mit einer speziellen Nass- oder einer Pulverreinigung. Bei der Nassreinigung wird eine Reinigungslösung in den Wohnzimmerteppich eingebürstet und aufgeschäumt. Anschließend wird der Schaum mitsamt Schmutzpartikeln abgesaugt und der Teppich getrocknet. Teilweise wird hierbei auch noch einmal mit klarem Wasser nachgespült, um chemische Rückstände wieder komplett vom Stoff zu entfernen. Diese Grundreinigung ist für handgeknüpfte Teppiche ein bis zwei Mal pro Jahr empfohlen.

    Die Pulverreinigung empfiehlt sich hingegen für Teppichböden, die feuchtigkeitsempfindlich sind. Ausgenommen sind hierbei jedoch Nadelvliesbeläge. Bei diesem Reiningungsverfahren wird ein Granulat in das Material in verschiedene Richtungen eingebürstet, damit im Flor des Teppichs sämtlicher Schmutz aufgenommen werden kann. Auch Teppichböden aus Naturfaser, wie etwa Schurwolle, Kokos und Sisal, sollten nicht im Nassverfahren, sondern mit dem Sprühextraktionsverfahren gereinigt werden.