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  • 27. Nov. 2013

    Ob ein veraltetes Design, unschöne Verschmutzungen oder abgenutzter Stoff – nach einer gewissen Zeit benötigen Sofa und Sessel schlicht einen neuen Bezug. Um die Sitzmöbel neu zu beziehen, muss man aber kein Profi sein. Mit etwas handwerklichem Geschick, einer Nähmaschine, neuem Stoff und ein paar Tipps gelingen die Herstellung eines neuen Bezugs und das Beziehen des Sofas oder Sessels ganz einfach in Eigenregie zu Hause.

    Die Vorbereitung

    Bevor mit der Fertigung des neuen Bezuges begonnen werden kann, müssen die Polster des Möbelstückes abgenommen werden. Sind diese am Rahmen befestigt, können sie mithilfe eines Schraubenziehers vorsichtig abgelöst werden. Es folgt nun die Entfernung der alten Bespannung, an den Polstern sowie an den Lehnen. Die Befestigungsnadeln werden mit einer Zange herausgezogen. Liegen sie zu eng am Rahmen an, lassen sie sich mit einem kleinen Schlitzschraubendreher lösen. Nun werden die Nähte des alten Bezuges vorsichtig aufgetrennt, hierfür eignet sich eine kleine spitze Schere ideal.

    Zuschnitt und Nähen des Bezuges

    Für den Zuschnitt wird der neue Stoff auf dem Boden ausgelegt. Wichtig hierbei: Der Stoff muss komplett faltenfrei aufliegen und die Seite, welche später nicht sichtbar sein soll, zeigt nach oben. Die alten Bezüge können nun einfach als Schablone auf dem Stoff ausgelegt und ihre Konturen auf ihn übertragen werden. Nachdem die Stoffteile ausgeschnitten wurden, werden die Nahtstellen mit einer Nähmaschine vernäht. Die Bezüge können jetzt gewendet werden, sodass sich die Nähte im Innern befinden.

    Letzte Schritte

    Zum Schluss werden die fertigen Bezüge über die Polster und die Lehnen gezogen. Die Stoffenden, welche an den Öffnungen überstehen, werden mit einem Tacker am Rahmen befestigt. Nun müssen die Polster nur noch wieder aufgelegt werden und die Couch oder der Sessel erstrahlt in neuem Glanz.