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  • 25. Okt. 2017

    Beistelltische haben in deutschen Wohnzimmern keinen leichten Stand. In der klassischen Einrichtung fristen sie meist ein Dasein als Telefontisch zwischen zwei rechtwinklig zueinanderstehenden Sofas. Dabei lässt sich jedes Wohnzimmer mit effektiv eingesetzten Beistelltischen aufwerten.

    Verschiedene Einsatzmöglichkeiten für Beistelltische

    Beistelltisch im Wohnzimmer

    Beistelltisch im Wohnzimmer
    © istock.com/alexeys

    Beistelltische können auf verschiedene Weise eingesetzt werden. Das muss nicht unbedingt der Klassiker neben der Couch sein, auf dem abends die Getränke und Knabbereien geparkt werden und meist noch das Festnetztelefon steht. Zierliche Beistelltische können ganz einfach eine dekorative Funktion haben. Jeder kennt die Tipps, um mit Hilfe gezielter Lichtinseln eine behagliche Beleuchtung im Wohnzimmer zu schaffen. Ein Beistelltisch ist hier ideal: Dieser füllt eine ansonsten leere Ecke. Auf ihm findet entweder eine kleine elektrische Lampe, wie zum Beispiel eine Tiffanylampe, ihren Platz oder ein Arrangement aus mehreren Kerzen und Teelichtern, die einen warmen Schein verbreiten.

    Eine einzelne Vase kann ebenfalls ein toller Hingucker sein. Wer nicht jede Woche Geld für frische Blusen ausgeben will, verwende einen Strauß aus Kunstblumen oder einzelne langstielige Blumen. Dazu kommen verschiedene saisonale Dekoideen in Frage, zum Beispiel ein Adventskranz zur Vorweihnachtszeit, ein Osterstrauß mit bunten Eiern im Frühling oder ein Erntegesteck im Spätsommer. Wichtig dabei: Der Beistelltisch sollte nicht überladen wirken. Lieber nur mit einem einzigen Deko-Artikel bewusst Akzente setzen. Der Beistelltisch selbst ist Deko genug, beispielsweise wenn er auf schlanken goldenen Beinen steht oder aus edlem Marmor gefertigt ist.

    Der Beistelltisch als Ablagefläche

    Der traditionelle Wohnzimmertisch vor dem Sofa ist vom Aussterben bedroht. In modernen Wohnlandlandschaften findet er immer seltener Platz. Abstellfläche wird dennoch benötigt. Hier kommen ein oder zwei leichte kleine Beistelltische in Frage, die leicht umgestellt werden können. Sie finden ihren Stammplatz an den Enden der Wohnlandschaft, können aber bei Bedarf auch so ans Sofa gestellt werden, dass abends die Schüssel Popcorn und die Getränke darauf Platz finden. Hier empfehlen sich kleine unauffällige Beistelltische zum Beispiel aus Glas oder aus weiß lackierten MDF-Platten. In den Sommermonaten können sie leicht auf den Balkon gebracht werden.

    Der Beistelltisch als Raumteiler

    Ein Raumteiler muss nicht unbedingt zur Decke reichen. Schon ein halbhoher länglicher Beistelltisch kann einen Raum optisch in zwei Bereiche unterteilen. Ideal ist ein Tisch, der zugleich auch Stauraum bietet, etwa mit einer zweiten tieferen Tischplatte, die als Ablagefläche für Bücher dient oder auf die hübsche Schachteln gestellt werden. Apropos Bücher: Der ultimative Hingucker und zugleich eine tolle Upcycling-Idee ist ein selbstgebastelter Beistelltisch aus alten Büchern als Raumteiler. Die Höhe kann dabei ganz individuell bestimmt werden.